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Mediation

Konflikte entstehen. Das ist Alltag. Sie fordern Auseinandersetzung und Kommunikation, sie produzieren Emotion und Reibung. Konflikte machen deutlich, dass andere Menschen einen anderen Blick in die Welt haben. Der genau so richtig und wichtig ist wie mein eigener Blick in die Welt.

In der Mediation werden diese verschiedenen „Wahrheiten“ und „Wirklichkeiten“ offen an- und ausgesprochen. Dies erst ermöglicht den Konfliktparteien einen Blick auf den anderen zu werfen, auf seine ganz persönliche Sicht der Dinge. Es ist meist ein schwerer Schritt, zu akzeptieren, dass es noch ein anderes „Richtig“ gibt.

Perspektivenübernahme und eine wertschätzende Auseinandersetzung ist im Konfliktfall notwendige Strategie, meist aber durch die Kränkungen und Empfindlichkeiten während längerer Konfliktgeschichten völlig ausgeschlossen.

Die Mediation ist ein Verfahren, das standardisiert und allparteilich in solchen Fällen den Konfliktparteien diesen Weg ermöglicht. Das Verfahren macht die verschiedenen Sichtweisen und Haltungen besprechbar, beruhigt und entspannt den Umgang miteinander und ermöglicht die Lösungsfindung in einem geschützten Raum.

Konfliktparteien haben ihre ganz eigene Idee, wie eine Lösung aussehen kann, die für beide akzeptabel ist, nur dies ist maßgeblich für das Ende der Mediation und den Kontrakt, den die Parteien miteinander aushandeln. Tauchen während einer Mediation rechtliche Fragen auf, die für den erfolgreichen Fortgang zu klären sind, wird an eine anwaltliche Beratung verwiesen.

Üblicherweise tragen beide Konfliktparteien das Honorar hälftig. Das wird vor Beginn der Mediation besprochen und vereinbart.